21.07.2019
Wie immer morgens gemütlich gefrühstückt. Dann in der Therme die Duschen genutzt ( 3 EUR pro Person). Anschließend ging es los ins Elsass. 1. Stopp Colmar. Da ich zu dem Zeitpunkt noch nicht wusste, wie man eine französische Adresse eingibt, haben wir in Colmar nach den Womo Parkplätzen gesucht. Ich war wieder total aufgeregt, denn ich wusste ja wie schön Colmar ist, das wollte ich unbedingt MICHA zeigen . Micha ist wieder ganz ruhig geblieben und ist einfach einem anderen WOMO hinterhergefahren. Und siehe da, an einer großen Straße waren extra ausgewiesene Parkplätze. Von dort sind wir per Handy APP (Google) in die Altstadt gegangen. Es hat sich gelohnt. Wunderschön!! Klein Venedig hatte ich damals gar nicht gesehen, daher war ich begeistert. Wir sind ganz viel umhergegangen…bei über 30 Grad. Und an einem Sonntag !!! Entsprechend voll war es überall…aber wunderschön. Nach 2 Std. wollten wir dann zu unserem WOMO…und mussten wieder Frau Google fragen 😊 und : gefunden.
Das Womo war so aufgeheizt, das wir nur noch an unserem geplanten Übernachtungsplatz ankommen wollten ( nur 40 km entfernt)…..ohne Umwege. Daher haben wir Kaysersberg ausgelassen und sind direkt nach Ribeauville gefahren. Am Campinglatz gab es eine Warteschlange . Super organisiert. Wir waren um 13.30 vor Ort. Ab 14 Uhr wurden die Plätze verteilt. In der Reihenfolge, wie in der Warteschlange stand. Wir waren Nr. 8. Wir bekamen einen tollen Platz unter Bäumen…bei der Hitze traumhaft. Micha musste sich ausruhen, denn das Fahren bei der Wärme ist recht anstrengend. Ich bin schon mal los um zu schauen, was uns im Ort so erwartet. Und bin ganz entzückt zurückgekommen. Eine wunderschöne Stadt. Viele bunte Häuser und kleine Geschäfte und enge Gassen und und und. Ich konnte lesen das morgens ab 10 Uhr stündlich die Bimmelbahn fährt.
Damit war das schon mal wieder geplant: morgen früh Bimmelbahn fahren.
Um 19.15 war ich von meinem Spaziergang zurück und wir beschlossen heute nicht mehr weg zu gehen. Micha öffnete eine Dose Penne in Tomatensauce ( dabei ging der Dosenöffner kaputt) und ich machte mir ein Brötchen. Dazu einen leckeren Gewürztraminer den ich bei meinem Spaziergang gekauft hatte. Anschließend noch lange draußen gesessen und den Abend genossen.
22.07.2019
Micha holte morgens beim Bäcker Croissants und Baguette und wir konnten draußen frühstücken. Anschließend ging es los. Es war 9.30 Uhr und wir gingen los zur Bimmelbahn. Gerade rechtzeitig angekommen…zusammen mit 2 anderen Fahrgästen ging die Fahrt los. Erst durch die engen Straßen und dann ging es in die Weinberge bis zum Nachbarort…… Eine tolle Fahrt. Micha war auch ganz begeistert. Am Ende der Fahrt sind wir noch ein wenig in der Stadt umhergegangen, haben dann aber beschlossen zum Platz zurückzugehen und abends die Stadt zu erkunden. Es wurde nämlich schon wieder sehr heiß. Micha hat sich dann 1 Std. hingelegt, ich habe gelesen und gedöst. Danach sind wir ins benachbarte Schwimmbad gegangen und haben uns abgekühlt. Danach gab es erst einmal Kaffee und Croissants. Dann gammeln. Um 18 Uhr sind wir dann in die Stadt, um zum Abendessen zu gehen. Micha hat sich ein typisch Elsässisches Gericht bestellt: Sauerkraut ….bei 30 Grad 😊 Ich habe Spätzle bestellt. War lecker, aber nicht der Kracher. Anschließend gab es noch ein Eis und dann ging es zurück.
Dann noch die Pflichten : Statusbericht, Tourenplan und Tagesbericht…
Jetzt ist Feierabend 21:30.
23.07.2019
Es soll heute sehr heiß werden, daher sehen wir zu, dass wir früh los kommen. Ich habe versucht einen Übernachtungsplatz im Waldgebiet zu finden. Unterwegs anhalten wollen wir möglichst nicht, denn es sind 35 Grad und wir haben keine Lust zum Spazierengehen um dann anschließend in ein überhitztes WOMO zurückzukommen. Also fahren wir direkt zu unserem Tagesziel: Das Biosphären Reservat Fischbach bei Dahn. Dazu lassen wir das Navi den Weg entscheiden. Es geht erst einmal vom Elsass wieder Deutschland und hinter Strassburg wieder nach Frankreich. Hier hat die Umgebung am Anfang noch den Charme des Elsass . Aber dann fahren wir auf der Bundesstraße und dort ist die Fahrt nicht so spektakulär. Dafür kommen wir aber zügig voran, was uns heute am wichtigsten ist. In den Vogesen hätte ich bei den Burgen gerne einen Abstecher hinauf gemacht aber die „Angst´“ dass wir im Wald keinen Schattenplatz mehr bekommen war zu groß . 😊
Und nicht ganz unbegründet. Wir waren am späten Vormittag da und das war gut so. Denn hier gibt es nur ca. 7 freie Plätze mit Strom). 1 Platz war besetzt, aber kaum waren wir da, da kamen andere WOMOS und wir waren froh, nicht zur Burg gefahren zu sein. Wir haben uns dann erst einmal in dem Café mit einem Stück Kuchen gestärkt und dann Tisch und Stühle ausgepackt. Im Schatten war es toll. Gern hätte ich die „Klettertour“ in die Baumwipfel mitgemacht und wäre über die Hängebrücken gegangen, aber es war mit einfach zu heiß. Micha wurde schon beim Zuschauen ganz anders da er ja nicht unbedingt Höhentauglich ist 😊 Der Platz war sehr schön. Wie gesagt direkt im Wald und himmlisch ruhig nachts. WC war auch vorhanden ( mit Schlüssel ). Alles sauber und ordentlich. Dusche gab es nicht, war aber nicht so schlimm.
24.07.2019
Wir haben super geschlafen da, es nachts doch ganz gut abkühlt.
Aber heute soll es wieder sehr heiß werden ( angeblich der heißeste Tag der Woche) also beschlossen wir wieder früh loszufahren. Da wir früh ins Bett gegangen waren, waren wir sowieso wieder früh wach. Wir wählten wieder einen Weg ohne Zwischenstopp. Das Tagesziel sollte ein Stellplatz bei einem Winzer sein (direkt an der Mosel in der Nähe von Trier). Unterwegs haben wir nur angehalten (im Schatten) um eine Zigaretten-/Pinkelpause) zu machen und waren daher kurz vor Mittag vor Ort. Dort mussten wir feststellen das der Platz zwar groß war und es waren auch genügend freie Plätze aber alle direkt in der prallen Sonne. Das wollten wir uns nicht antun. Alternativ war ein paar Kilometer weiter ein Campingplatz mit See, aber auch hier gab es keinen nennenswerten Baumbestand. Wir waren ein wenig „verzweifelt, denn wir hatten gehofft wenigstens teilweise unter einem Baum Schutz zu finden.
Wir überlegten kurz und entschlossen uns dann Ramona und Wolfgang anzurufen und zu fragen, ob wir heute schon anreisen könnten. (War sonst für Freitag geplant)- Wolfang war am Telefon und war sofort damit einverstanden. Wir also Navi programmiert und los ging es. Um kurz nach 17 Uhr waren wir dann da und froh. Wir beschlossen am nächsten Morgen auch gleich weiter nach Hause zu fahren, denn wir sind ja jetzt Rentner und können immer mal wieder los. Und zu Hause haben wir den Apfelbaum und den „Pool“ und einen kühlen Keller zum Schlafen. Warum also quälen 😊
25.07.2019
Wir sind über Land nach Hause gefahren 8 Stunden ---nie wieder 😊….aber der Urlaub war toll !!!