Tag 12 12.10.2022 150 km San Vincente del Barquera
Heute schien die Sonne und der Weg führte an den Atlantik. Die Fahrerei war anstrengend, da das Navi ein wenig herumgesponnen hat. Wir haben erst Resi und Werner und dann Marja verloren.
Die Tour war wunderschön, aber wir haben wenig Stopps gemacht. Wir wollten einfach mal früher am Platz sein und die Umgebung zu Fuß erkunden.
Nach 150 km am Platz angekommen: Stühle raus
Marja erzählt uns dann, dass sie unterwegs Begegnung mit einem Baum hatte: Schaden am Dach.
Wir 3 Frauen sind dann erst einmal an den Strand und anschließend in die Stadt gelaufen.
Mit Vino haben wir dann den Ärger heruntergespült . Lach
Später, nach der Fahrerbesprechung, haben wir 5 dann den Plan für den nächsten Tag geschmiedet.
Zum nächsten Platz sind es "nur" 150 km, wird also wohl eine entspannte Tour.
Tag 13 03.10.2022 150 km Carreno (Asturias)
Heute ist das Roadbook wieder blöd. Abstecher zu Höhlen, die geschlossen sind. Wir sind alle ein wenig sauer. Wir entschließen uns für den Abstecher zum Mirador del Fitu . Die beschriebene Anfahrt ist sehr, sehr eng. Marja hat den Ködel in der Hose, als wir oben ankommen. Auf halbem Weg kommt eine Gabelung, da sehen wir das es auch einen anderen Weg gibt. Oben angekommen hüpft mein Herz. Es ist gigantisch, atemberaubend, wunderschön!!!
Wir haben eine grandiose Aussicht zu den Picos de Europa . Wunderschön
Als Rückweg nehmen wir dann den anderen Weg. Gut ausgebaute Straße.
Hätten wir auch für die Hochfahrt nehmen können : wenn das Roadbook und Navi es uns gesagt hätte. Später erfahren wir, das andere aus der Gruppe die enge Zufahrt nicht genommen haben und umgedreht sind . Waren dann verständlicherweise sauer.
Jetzt sehen wir auch die typischen Horreo ( Speicher für Feldfrüchte)
So langsam ändert sich die Stimmung , es passt einfach einiges nicht von der Organisation.
Die Ankunft am Stellplatz ist dann aber toll, es ist der schönste Platz, den wir bisher hatten.
Abends findet dann eine Camper Tafel statt, aber leider auch hier: keine richtige Info oder Vorbereitung.
Ich „spendiere“ ein wenig Musik mit meiner JBL Box und es wird ein sehr netter Abend.
Tag 14 04.10.2022 Ausflug nach Oviedo
Vormittags haben wir frei. Resi, Uschi, Anne und ich gehen in den Ort. Dort gibt es kleine urtypische Geschäfte.
Wir kaufen, Gebäck, Ziegenkäse, Tomaten.
Alles sehr nette Leute in den Läden. Sie freuen sich, uns zu sehen.
Um 16 Uhr werden wir vom Reisebus abgeholt der uns nach Oviedo fährt. Dort treffen wir unsere Führerin Angelika, die mit uns eine Stadtführung macht und die Kathedrale besucht. Danach können wir Oviedo auf eigene Faust unsicher machen. Ganz nett. Wetter ist ideal.
Um 20 Uhr gibt es in Oviedo eine Cidreverkostung mit Essen.
Cídre haben wir probiert, schmeckt mir persönlich aber nicht, ich bin bei Wein geblieben.
Um 22 Uhr geht es zurück zum Camp.
Tag 15 05.10.2022 150 km Barreiros (luarca)
Wir haben heute nur einen Stop in Cudilerro geplant. Wieder ist das Roadbook schlecht beschrieben.
Wir haben einfach die Hauptstraße genommen, weil wir der Meinung waren, das irgendwo ja auch Müllfahrzeuge zum Ort kommen müssen.
Und siehe da: KEIN Problem!! Wir parken erst am Eingang des Ortes direkt an der Mole und sehen dann aber, dass man noch ein Stück weiterfahren kann.
Also umgeparkt. Zu Fuß entdecke ich dann, dass dort die Straße nur für kleine Fahrzeuge (PKW) beginnt. Ja , das wäre ein Problem geworden.
Micha und Werner wollen Pause machen ( machen ein wenig Bubu ) und wir 3 Mädels entdecken den Ort.
Sehr hübsch mit vielen kleinen Gässchen und Lokalen.
Zum Schluss noch einen Kaffee und dann geht es zu den Männern.
Gerade rechtzeitig, denn als wir zum Womo zurück kehren, kommen die Reisebusse an und es wird voll in der Stadt😊
Als wir am Platz ankommen, fängt es an zu regnen, so dass wir kaum Gelegenheit haben den gegenüberliegenden Strand zu nutzen. Also reserviert Mike für unsere Fahrerbesprechung den Wintergarten des Restaurants am Campingplatz.
Einige bleiben dort auch zum Abendessen.
Tag 16 06.10.2022 240 km nach Santiago de Compostella
Anfahrt zum Platz Santiago. Morgens strömender Regen. Die Tour wäre bei schönem Wetter bestimmt hübsch. Aber auch wieder viel zu lang 240 km. Unterwegs scheint dann auf einmal die Sonne, aber wir haben keine Lust mehr irgendwo anzuhalten. Also nur Fotos aus dem Auto heraus.
Wir wollen endlich mal nicht so spät ankommen. Der Platz ist sehr schön.
Es bleibt Zeit zum Einkaufen, bevor wir uns abends gemeinsam im Camp zu einem schönen Abendessen treffen.
Am nächsten Tag geht es zur Kathedrale.
Tag 17 07.10.2022 Santiago de Compostella
Wir werden von Karel, unserem Guide am Campingplatz abgeholt und fahren nach Santiago de Compostela. Er erklärt uns die Geschichte der Stadt und den Ursprung des Pilgerns. Zunächst besuchen wir das Museum der Kathedrale danach die Kathedrale selbst. Sie ist heute sehr besucht, weil an diesem Wochenende viele Pilger die Stadt erreicht haben. Nach so viel Historie führt er uns durch die Gassen der Altstadt, zeigt uns die vielen Tapa-Bars und Restaurants und erklärt die typisch Gerichte Galiziens. Leider können wir nicht alle besuchen, die er uns empfiehlt.
Werner konnte nicht mit, weil er nicht laufen konnte. Resi ist mit uns nach der Führung noch in eine Tappas Bar.
Es ist sehr, sehr voll. Das gefällt uns nicht. Wir waren vor einiges Jahren bereits schon einmal hier. Damals war es schön leer und wir konnten es mehr genießen.
Weil es uns zu voll ist, verlassen wir das Gelände und gehen zum angrenzenden Stadtpark und von dort zum Camp.
Abend habe ich dann den Omnia genutzt : Toastbrot mit Tomate und Ziegenkäse (den wir 2 Tage vorher in Carreno gekauft haben), belegt und überbacken. War sehr lecker.
Tag 18 08.10.2022 O Grove
Direkte Anfahrt nach O Grove, nur 2 kurze Stopp`s.
2. Stop: Im Roadbook ist ein Parkplatz in dem Ort ausgewiesen, der laut Navi auch angesteuert wird. Doch heute ist großer Markt mit vielen Marktständen und der Parkplatz wurde für Womo`s gesperrt. Das merken wir aber erst, als wir auf der engen Zufahrt dorthin sind.
Wir also rauf auf den Parkplatz um zu drehen. Wir sind also wieder vom engen Parkplatz runter ( überall Kopfschütteln) und haben uns etwas weiter weg einen Platz zum Parken gesucht.
Nach einem kurzen Bummel durch die Marktstände und
der Markthalle dann nur noch zum C-Platz. Ein ganz toller Platz direkt am Meer.
Daher waren wir früh am Platz und konnten das schöne Wetter nutzen. Ich bin sogar mit dem Badeanzug in den Atlantik gegangen, aber nur 2 x für 3 Minuten 😊
Wir hatten über 26 Grad und nur Sonne. Abends dann KUGA Abschiedsessen .
Morgen treten wir die Rückfahrt an.