Wohnmobiltour Anreise nach Zeeland 2023

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Tag 1 16.04.2023 

Schloß Dankern

Tag 2 17.04.2023 

Deventer

Tag 3 18.04.2023

Zutphen

Tag 4 19.04.2023

Gouda

Tag 5 20.04.2023

Burgh-Haamstede


Reiseberichte Anreise Zeelandtour 2023

Tag 1 16.04.2023 

Heute beginnt unsere Anreise nach Zeeland .

Wir haben aus für die Anreise nach Zeeland eine Route zusammengestellt, die wieder Hansestädte beinhaltet. 

Wir fahren um 9 Uhr los und wollen erst einmal nach Oldenburg.   Wir wollen zu einem Kurzbesuch zu Resi und Werner. Wir haben die beiden bei der letzten Tour durch die Pyrenäen kennen gelernt und sofort festgestellt, dass die Chemie zwischen uns stimmt. Norddeutsche eben 😊  Obwohl Werner ja aus Österreich „zugereist“ ist 😊, aber nach über 40 Jahren „eingemeindet“. 😊

 Wir wollten eigentlich nur einen Kaffee trinken, bekommen aber Vollverpflegung. Erst eine Quiche und dann noch Käsetorte.  

Pappsatt fahren wir nach 3 Stunden weiter zum Ferienpark Schloß Dankern. Da macht mein Schwager mit seinen Kids gerade Urlaub. Wir wollten uns immer schon mal den Park anschauen und haben nun Gelegenheit. Also 2 Fliegen mit einer Klappe: Meinen Schwager endlich einmal wieder sehen und den Park besichtigen. Für Familien mit Kindern ein absolut empfehlenswerter Park.

 Morgen geht unsere Anreise nach Zeeland weiter.

Tag 2 17.04.2023

Wir haben in unserem „Schlafmobil“ wieder 10 Stunden geschlafen 😊  Erst einmal gemütlich frühstücken und dann den Plan für heute anschauen: Ziel= Deventer

Es sind nur 120 km, die wir gemütlich über Land dahinfahren. Ich hatte den  Stellplatz in unserem Reiseführer gefunden, so dass wir ihn direkt ansteuern.

Wir kommen um 12:30 an und müssen noch bis 13 Uhr warten, bis wir einchecken können. Der Platz ist um die Zeit noch recht leer, somit können wir uns einen netten Platz aussuchen. Nach dem Check in wollen wir in die Stadt.

Deventer ist wieder so eine alte Hansestadt, wie wir sie lieben. Um dahin zu kommen, müssen wir die Fähre benutzen. Der Anleger ist 2 Minuten vom Platz entfernt. Die Fähre fährt immer hin und her, so dass man nur ein paar Minuten warten muss, um überzusetzen. Hin- und Rücktour pro Person = 1,80 EUR.

Am anderen Ufer ist man sofort schon in der Altstadt, die wirklich zauberhaft ist. Das Wetter spielt auch mit und die Sonnen kommt raus. Wir schlendern durch die ganzen Gassen. Überall stehen Tische und Stühle draußen und in die Sonne lädt zum Verweilen ein. Wir haben Hunger und suchen uns daher einen netten Platz in der Sonne. Micha liebt ja Pfannkuchen und bestellt sich einen mit Schinken und Käse. Ich habe Appetit auf Hackbällchen und Fritten. Beides ist sehr lecker.

Frisch gestärkt laufen wir noch weiter durch die Stadt und schauen uns die Lebuinuskirche von innen an. Es ist eine protestantische Kirche, die offensichtlich auch für Festivitäten genutzt wird, denn im hinteren Teil stehen Stühle und Tische.

Nachdem Kirchgang haben wir Appetit auf ein Eis und siehe da: direkt gegenüber ist eine Gelateria. Wir bestellen uns jeder eine Portion Eis und genießen es in der Sonne.

Danach wollen wir zum Platz zurück, also rauf auf die Fähre und rüber zum Platz. Dann noch den restlichen Nachmittag das tolle Wetter genießen und ein wenig lesen.

Dann Büroarbeit und….auf morgen freuen.

 Die nächste Hansestadt auf unserer Anreise nach Zeeland wartet auf uns. 

 

Tag 3 18.04.2023

Es ist kalt heute Morgen, aber trocken. Wir haben wieder 10 Std. geschlafen und sind fit für den neuen Tag. Wir frühstücken, wie immer gemütlich. Unser nächstes Ziel ist nur 28 km entfernt: Zutphen.  Wieder eine Hansestadt, die nett sein soll. Ich habe gelesen, dass es direkt in der Stadt einen Parkplatz gibt, auf dem man auch übernachten darf. Da fahren wir also erst einmal hin.

Ja, es ist ein Parkplatz, recht klein für unser Womo. Aber wir setzen rückwärts zurück, da klappt es. Dann lesen wir, dass man hier immer ein 24 Std. Ticket lösen muss für 12.70 EUR, auch wenn man nur die Stadt anschauen möchte. 

Der Parkplatz ist nicht so, dass es einen reizt, hier zu übernachten, zumal es immer noch recht kühl ist ( 10 Grad) und die Sonne sich noch nicht blicken lässt. Aber so bleibt Micha im Womo und ich schaue mir die Stadt an. 

Im Sommer kann ich es mir nett vorstellen, denn in der Stadt sind ganz viele tolle Cafe`s, und Restaurants. Bei warmem Wetter hier zu sitzen, muss schön sein. Auch kann man hier mit einem „Flüsterboot“ auf dem Wasser entlang schippern. Fällt aber heute auch aus wegen Kälte.

 Ich tippel durch die Stadt und entdecke viel nettes. Die Holländer sind ja sehr kreativ. So bauen sie interessante Häuser, oder sie wandeln eine Kirche in eine Bibliothek oder auch in ein Antikgeschäft um. Auch die Deko vor den Geschäften ist sehr liebevoll und abwechslungsreich. Ich kann mich gar nicht satt sehen an den vielen netten Häusern. 

Aber mir ist kalt und ich will Micha auch nicht so lange warten lassen. Also zurück zum Womo. Wir steuern dann einen Stellplatz an, den ich bereits alternativ herausgesucht habe. Unser Navi hat erst ein paar Probleme, diesen zu finden, aber Frau Google kennt sich hier aus. 😊

 Da ja noch Vorsaison ist, ist der Platz recht leer. Ein sehr schöner Platz. Man kann auch Tiny-Häuser oder andere Hütten hier mieten. Sani ist einfach, aber o.k.  Ich denke, da wird in Zukunft noch einiges passieren, denn man sieht, dass hier das eine oder andere schon neu gemacht wurde

Nachmittags kommt auch die Sonne raus, aber es ist uns trotzdem zu kühl, um draußen zu sitzen, daher holen wir das Puzzle raus, das wir uns gestern in Deventer gekauft haben.

Dazu ein Käffchen und den Kuchen von Resi, den sie uns mit auf den Weg gegeben hat….und der Tag ist wieder schön.

Später lese ich noch ein wenig und dann noch die Büroarbeit…und schon ist wieder ein Tag vorbei….geht einfach zu schnell .

 Morgen geht führt unsere Anreise nach Zeeland weiter nach Gouda.

 

Tag 4 19.04.2023

Wir starten ganz gemütlich um 9:30Uhr Richtung Gouda. Wir haben ja Zeit, deshalb zuckeln wir über Land und bekommen viel zu sehen. Viele nette kleine Orte. Zwischendurch kehren wir noch in einem Supermarkt ein. Und tanken müssen wir auch.

Somit kommen wir erst mittags in Gouda an. Das Wetter ist toll, Sonne pur, wenn auch nur 15 Grad. Als wir in Gouda ankommen, steuern wir den geplanten Parkplatz/Stellplatz an: Klein Amerika. Und : rappelvoll auf den Übernachtungsplätzen, die farblich gekennzeichnet sind. Tages-Parkplätze sind zwar auch schon sehr voll, aber wir finden noch einen Platz um uns die Stadt anzuschauen. Hübsche Stadt, aber eben auch sehr groß und recht voll, Wir schlendern ein wenig umher und schauen uns u.a. Swanenburghshofje an, und das Rathaus und und und.  Überall wieder nette kleine Läden , natürlich auch Käseläden, so dass wir uns erst einmal mit Gouda in verschiedenen Varianten eindecken.

Da wir uns ja noch einen Übernachtungsplatz suchen müssen, machen wir uns nach 2.5 Std. auf den Weg zu einem Stellplatz, den ich vorsichtshalber schon vorher in Promobil App gefunden hatte.  De scheve Schoffel in Boskoop.

Der Platz ist schön ruhig und doch von Gouda nicht weit weg.

Dort genießen wir noch ein wenig die Sonne und freuen uns auf morgen.

Unsere  Anreise nach Zeeland geht weiter nach Burgh-Haamstede.

 

Tag 5 20.04.2023

Als wir aufwachen, regnet es und es ist recht kalt draußen. Ich gehe duschen und auch dort ist es kalt, denn man muss dort den Raum vorher elektrisch aufheizen, was ich natürlich nicht mache. Der Fön wärmt mich anschließend 😊

Nach dem Frühstück regnet es immer noch, somit entschließen wir uns, nicht mehr nach Gouda zum Wochenmarkt reinzufahren, denn im Regen macht das keinen Spaß. Wir stellen uns also auf einen Gammeltag ein und setzen erst einmal unsere Fahrt nach Zeeland fort. Ich hatte wieder einen Alternativplatz herausgesucht: In Burgh Haamstede.  Dort gibt es ein kleines Schloss, mal schauen, ob man da rein kann.

Beim Losfahren vergessen wir, unserem Navi zu „sagen“, dass es ruhig die Autobahn nutzen kann. Blöd, dass ich auch Frau Google nicht umgestellt habe.

Unterwegs merken wir es gerade noch rechtzeitig, denn wir steuern direkt auf das Centrum von Rotterdam zu. Micha bekommt gerade noch die Kurve und wir fahren auf die Autobahn. Durch Rotterdam….das wäre für mich der Albtraum geworden. Ich mag einfach große Städte nicht per Wohnmobil.

So aber fahren wir über die A20, A4, A15 und dann über die N57 bis nach Burgh Haamstede. 

Auf dem Minicampingplatz ist noch viel frei, also können wir hierbleiben. Toller Platz.

Nach dem Mittagessen macht Micha sein Mittagsschläfchen und ich gehe eine Runde spazieren, denn es regnet nicht mehr. Es ist zwar ziemlich kühl und windig, aber ein wenig frische Luft ist gesund. Ich habe mir ja mindenstens 7000 Schritte pro Tag „auferlegt“, das haben wir bis jetzt auch locker überschritten. 

Wie schon geschrieben, sind die Holländer sehr kreativ.

 Die Deko ist teilweise verspielt, witzig, verschnörkelt, oder einfach nur schön. 

Es gibt hier auch eine Windmühle mit Souveniershop und Pfannkuchen-Restaurant .  

Und auch zum Schloss marschiere ich. Leider kann man nicht rein, ist Privat. Es gibt zwar Besichtigungstermine, aber nicht jetzt.

 Alles in allem: ein kleiner Ort, der im Sommer bestimmt toll ist, weil man von hier mal eben mit dem Rad an der See ist. Aber heute ist es kalt, also gehe ich erst einmal zum Womo zurück.

Micha wird wach und wir gönnen uns ein Stück Kuchen. Danach gehen wir noch einmal eine Runde und der restliche Tag wird zum Gammeln und Puzzeln genutzt. 😊  Auch schön. 

 

Morgen geht unsere Zeelandtour weiter.....dann sehen wir endlich Mone und Rüdi wieder .