2023  Rügen Teil 2 Sagard

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Tag 5 08.06.2023

Umsetzen nach Sagard

Zwis Stop: Hexenwald Lietzow

 

Tag 6 09.06.2023

Radtour zum Königstuhl, Steilküste und Nationalpark

 

Tag 7 10.06.2023

Radtour nach Sassnitz


Reiseberichte

Tag 5 08.06.2023

Wieder strahlender Sonnenschein beim Aufwachen. Und wieder erst einmal Reisebericht geschrieben.

Um 10 Uhr ging es dann weiter zum nächsten gebuchten Platz. Nach Sagard. Es sind nur 31 km, daher legen wir noch einen Zwischenstopp in Lietzow ein. Dort soll es ein Waldstück mit einem „Hexenwald“ geben.

Ein großer Parkplatz am Bahnhof ist ideal zum Parken. Wir gehen erst einmal über die Strße ans Wasser ( Großer Jasmunder Bodden)und gehen ein Stück am Wasser entlang.

 

Dann geht es in den Wald. Zuerst ein Weg, den man auch mit dem Rad hätte fahren können, aber dann biegen wir ab und sind auf einem Waldweg. Es geht ein wenig bergauf, aber die Temperaturen sind ideal dafür. Als wir weiter in den Wald hinkommen, stellen wir fest, das wir einen Fehler gemacht haben : kein Mückenspray benutzt 😊

Sie schwirren um uns herum. Aber wir wollen nun auch den Hexenwald sehen. Ist ja nicht weit.

Wir kommen an einem alten ausgedienten Wasserturm vorbei und entdecken das Schild:  Hexenwald.

Ein paar Meter weiter stehen ein paar Krüppelbuchen dicht beieinander und bilden einen Mini Wald. Das soll also der Hexenwald sein. Hatten wir uns größer vorgestellt.

Die Mücken schwirren hier ordentlich, also nur kurze Pause, Fotos machen und es geht wieder Richtung Parkplatz. 

Ich habe Glück, mich haben die Mücken pieksen nicht gepiekst, Micha bekommt auch nur wenig ab.

Wir müssen nur noch 5 km fahren und sind am Campingplatz. De Klomp. 

Dieser Platz hat große Parzellen, einen Wall als Windschutz rundherum und sehr saubere Sanianlage.

Wir sind von dem letzten Platz ja sehr verwöhnt, was die Lage betrifft.

Hier hat man keinen so schönen Blick, aber dafür die optimale Lage für die beiden Ausflüge, die wir geplant haben.

Wir bleiben 3 Nächte.

 

Morgen wollen wir zum Königsstuhl.

 

Tag 6 09.06.2023

Heute morgen sind Wolken am Himmel, aber es ist nicht kalt.

Wir frühstücken und machen uns um 9:30 auf den Weg zum Königsstuhl. Vorsichtshalber habe ich die Karten online gebucht

 ( 12,00 pro Person) , dann gibt es kein Anstehen an der Kasse.

Wir fahren diesmal nach Komoot. Ich habe dazu eine vorhandene Tour an unsere Wünsche angepasst.

Erst einmal geht es Richtung Sagard, hinter dem Friedhof dann rechts ab Richtung Neddersitz. Dieser Radweg führt uns parallel zur historischen Kopfsteinpflasterstraße. Gott sei Dank. Es ist ein schöner Weg, denn auf der Kopfsteinpflasterstraße fährt kaum ein Auto😊

Der Weg geht weiter bis kurz vor Nardevitz, dort biegen wir auf einen Weg quer durch die Getreidefelder ab. Zwei Plattenwege, die leider aber auch von Autos befahren werden dürfen, führen uns bis zum Abzweiger nach Lohme.

Dort gibt es einen netten Ausblick auf den Hafen. Auf einer Bank macht Micha wieder seine Bankpause. Dann geht es durch den Nationalpark mit seinen schönen Buchen zum Stubbenkammer.

Wir sind kurz nach 11 Uhr da. Das paßt, denn unsere Karten gelten für das Zeitfenster 11 bis 13 Uhr.  Es ist leider stark bewölkt.

Vorteil: Der Skywalk ist nicht stark besucht,

Nachteil: Fotos mit blauem Himmel gibt es keine 😊

Wir machen somit unseren kurzen Rundgang über die Brücke, schauen uns die Kreidefelsen von hieraus an und gehen anschließend in das Informationszentrum, um einen Rundgang dort zu machen.

Auch hier ist es schön leer. Wir müssen nur 4 Minuten warten und können rein. Hier wird einiges erklärt, aber so spannend ist es für uns nicht, somit sind wir nach 30 Minuten durch und gönnen uns in der Cafeteria erst einmal einen Cappuccino.

Dann fahren wir ein paar Meter zurück und ich laufe noch zur Victoria-Aussicht. Von dort hat man einen tollen Ausblick auf die Felsen.

Wer sich also für die Geschichte nicht so interessiert, kann sich die

12 EUR Eintritt sparen und hat von hier einen tollen Blick auf die Kreidefelsen. Ich wollte ja unbedingt auf die spektakuläre Brücke, dachte allerdings, dass der Fußboden dieser Brücke nicht aus Beton, sondern ist. Erinnerungen an den Cabo Girao auf Madeira kommen hoch, da konnte man durch den Fußboden durchschauen.

 

Wir fahren dann weiter nach Komoot. Leider führt der 1. Teil des Rückweges auf der Hauptstraße entlang. Es dürfen zwar nur berechtigte Fahrzeuge hier fahren, aber es ist trotzdem nicht so mein Ding. Der Weg führt bis zum großen Besucherparkplatz von Hagen. Dann geht es wieder ab in den Wald. Wir fahren kilometerlang durch den schönen Nationalpark. Im Sommer, wenn es richtig heiß ist, muss es toll sein, in der Abkühlung zu fahren. Heute ist es uns ein wenig zu kühl, deshalb haben wir uns auch unsere Jacken angezogen. Wir fahren ca. 7 km durch den Wald bis wir endlich eine Bank in der Sonne finden. Hier wärmen wir uns ein wenig auf 😊, Dann geht es bis Sassnitz und von dort geht ein Schotterweg weiter, der nicht wirklich schön zu fahren ist. Wir kommen dann an der Hauptstraße nach Sagard und fahren parallel dazu auf dem Radweg.

Noch kurz bei LIDL rein und dann geht es zum Platz.

Erst einmal wird gegessen. Wir haben unseren Optigrill mit und wollen damit einmal Hawai-Toast ausprobieren.

Also 4 Toast belegt mit Schinken, Ananas und Käse in die neue Auflaufform vom Grill und dann mal schauen, was dabei rauskommt.

Sind ein wenig blass, aber nun wissen wir, dass wir beim nächsten Mal die Temperatur etwas höher wählen müssen. War aber trotzdem lecker.

Anschließend noch ein wenig lesen im Liegestuhl. Die Sonne ist jetzt richtig schön, aber der Wind nimmt ordentlich zu. Wir rollen die Markise ein und kurz danach sichern alle um uns herum ihre Zelte bzw. packen teilweise Vorzelte ein. Nachts soll es ordentlich windig werden.

Somit beenden wir den Tag vor dem Fernseher und freuen uns wieder auf den nächsten Tag. 

 

 

Tag 7 10.06.2023

Heute Nacht war es sehr stürmisch. Heute Morgen scheint die Sonne, aber der Wind ist recht heftig. Trotzdem wollen wir eine Radtour unternehmen. Wir wollen nach Sassnitz.

Ich baue mir eine Tour mit Komoot zusammen, denn richtige Radtouren gibt es auch hier nicht. Es gibt einen Radweg , der leider wieder direkt an der Hauptstraße entlang führt. Wir müssen teilweise sogar schieben, da die Wege an der stark befahrenen Straße so schmal sind, dass ich bei dem starken Seitenwind Angst bekomme.

Irgendwann können wir dann endlich abbiegen und kommen auf einer Kopfsteinpflaster-Straße bis zum Hafen.

Dann sehe ich wieder eine Hängebrücke, die ich unbedingt besteigen muss. 100 Stufen rauf und dann habe ich einen tollen Ausblick.

Wir schlendern noch ein wenig an der Promenade entlang….Radfahren ist hier verboten.

Dann schieben wir die Räder den Berg hinauf und können unsere Tour durch ein schönes Waldstück fortsetzen. Leider nur ein kurzes Stück, dann geht der Radweg wieder an stark befahrener Straße entlang.

Nach 29 km sind wir wieder am Platz.

Wir machen uns etwas zu essen und dann wird der Liegestuhl in der Sonne genutzt…..trotz starkem Wind.

 

Abends dann schon mal alles einpacken, denn morgen früh geht es weiter zum nächsten Platz nach Lauterbach.