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Bildergalerie Spreewald Teil 2

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Tag 8 30.07.2024 

Ankunft in Lübbenau

Tag 9 31.07.2024 

Radtour nach Wotschowska und

Museumsdorf  in Rehde

 

Tag 10 01.08.2024 

Radtour nach Leipe und Raddusch


Tag 11 02.08.2024

Radtour nach Lübben im Regen

Kahnfahrt am Abend

Tag 12 03.08.2024

45 km Radtour nach Burg

 

Tag 13 04.08.2024

Gammeltag 


Reiseberichte

Tag 8  30.07.2024

Heute Nacht war es wieder recht kühl, und morgens nur 15 Grad im Wagen. Aber die Sonne scheint und wir können draußen in der Sonne frühstücken, also optimal.

Um 11Uhr verlassen wir den Platz und fahren erst einmal zum Supermarkt, um unsere Vorräte aufzufüllen. Dann geht es 30 km weiter nach Lübbenau. Dort haben wir für 6 Nächte reserviert.

Der Platz liegt direkt an der Autobahn, was man der Beschreibung auch entnehmen konnte. Aber es war sehr schwer, etwas anderes zu finden. Das was uns gefiel, war bereits im Herbst 2023 ausgebucht. Und direkt im Wald wollten wir auch nicht stehen  ( kein Fernsehempfang und viele Mücken).  Die Autobahn ist zwar zu hören, aber wir haben sehr viel Platz und das Sanigebäude ist top. Also wird nicht gemeckert.

Nachdem wir uns eingerichtet und eine Kleinigkeit gegessen haben, beschließen Mone und ich, mit dem Rad in den Ort zu fahren. Wir hatten ja 6 Tage Natur pur, da wollten wir jetzt mal wieder ein wenig Trubel erleben. Die Altstadt liegt 5 km entfernt, also kein Problem. Wir steuern zuerst den kleinen Hafen an und erkunden uns nach den Kahnfahrten. Es ist so wenig Betrieb, wir sind erstaunt.

Dann geht es in den Schloßpark und wir sind begeistert. Ein großer, wunderschöner Park, den man auch mit dem Rad befahren darf. An einem Teich werden wir dann Zeuge einer kleinen Attraktion. Ein Mädchen liegt auf dem Bauch vor dem Teich und lockt mit kleinen Blumen 3 Biber an. Zauberhaft.

Von dem Schlosspark aus geht es zum großen Hafen. Dort sind viele Geschäfte, Stände mit Gurken etc. und natürlich gibt es hier auch viele Kahnfahrten. Aber auch hier ist es nicht so voll, wie befürchtet. Auch hier fragen wir nach Kahnfahrten und stärken uns dann noch mit einem Eis. Dann geht es zurück zum Platz.

 

Wir sitzen noch lange draußen, denn es ist sehr warm.  

Tag 9 31.07.2024

Wir haben trotz Autobahn ganz gut geschlafen.

Micha hatte vor ein paar Tagen festgestellt, dass mein Reifen sehr abgefahren aussieht und hat Angst, dass ich damit bald einen Platten bekomme. Er hat gestern telefoniert und für heute Morgen einen Termin bei einem Fahrradhändler vereinbart zum Reifenwechsel.

Um 10 Uhr sollen wir beim Händler sein. Der Händler ist in der Nähe der Altstadt und er erklärt uns, dass wir das Rad nach 1 Std.  wieder abholen können. Das ist Klasse. Wir machen also einen Spaziergang und Mone und Rüdi fahren mit dem Rad in der Altstadt.  Um 11:15 treffen wir uns alle wieder am kleinen Hafen und beginnen unsere heutige Radtour. Es soll zum Traditionsgasthof Wotschofska gehen. Was wir nicht wissen: es sind 6 Brücken zu überwinden um dort anzukommen. Es  ist ein ganz schöner Kraftakt, zumal es sehr warm ist. Aber die Gegend ist wunderschön. Unterwegs treffen wir wenig Leute, was wieder erstaunlich ist. Am Gasthof angekommen treffen wir aber auf viel Leben. Denn es ist Mittagszeit und viele Kahnfahrten führen hierher, um eine Mittagspause hier einzulegen. Wir finden noch einen freien Tisch und stärken uns. Rüdi und Micha mit einer Fischsuppe, die sehr gut schmeckt und Mone und ich nehmen ein Stück Kuchen.

Dann wird beschlossen, dass wir einen anderen Weg zurücknehmen. Dieser ist zwar 12 km weiter, aber nur 1 Brücke ist zu überwinden. Der Weg beginnt als „Plattenweg“ , also recht hoppelig und führt teilweise an Feldern vorbei, wo wir der Sonnen ausgesetzt sind. Aber nach ein paar Kilometern ändert sich dieses und der Weg wird schöner. Wir fahren ein Stück auf einem Holzsteg, das finde ich immer toll. Da wenig los ist ( auch treffen wir wenig andere Radfahrer) ist es ein entspanntes Fahren. Ich bin zwar ein wenig traurig, denn der Rückweg hätte an den Dort Lehe vorbeigeführt, wo ich gern hin wollte.  Als wir in der Altstadt von Lübbenau ankommen, steuern wir das Cafe Zeitlos an. Das Fachwerkhaus wurde 1713 erbaut. Hier kann man Süßes und herzhaftes zu  essen. Micha, Mone und Rüdi bestellen sich jeder einen Eisbecher.  Ich habe Lust auf etwas herzhaftes und bestelle mir eine Soljanka.  Im Land der Gurken sollte die hier besonders gut sein. Und das ist sie auch, ich bin begeistert.

Also wir dort sitzen sehen wir ein Schild: Lehe 2 km. Die Männer haben keine Lust mehr, aber Mone hat dann die Idee, das die Männer zum Platz fahren und wir 2 fahren nach Lehe. Ich freue mich riesig. Es bequemer Weg führt uns dorthin. Erst besichtigen Wir das Mini Gurkenmuseum und dann fahren wr noch etwas weiter. Die Brücke, die uns dann erwartet, überqueren wir ohne Räder und stellen diese vorher auf einem Parkplatz ab. Dann geht es ins Museumsdorf.

Das Team der Museen des Landkreises Oberspreewald-Lausitz heißt seine Besucher im Freilandmuseum Lehde „Willkommen im 19. Jahrhundert!“
Genau in diese Zeit fühlt man sich bei einem Besuch im Freilandmuseum Lehde zurückversetzt.
In eine Zeit ohne elektrischen Strom, ohne Fernseher und Playstation. Das Wasser musste mit Eimern aus dem Fließ geschöpft und die Wäsche in der Wanne mit Bürste und Kernseife geschrubbt werden. Die gesamte Familie – Großeltern, Vater und Mutter und Kinder teilten sich um 1840 einen einzigen Raum um zu essen, zu schlafen und auch zu spielen.
Unvorstellbar?
Ja das ist es wohl und deshalb auch sehr spannend!
In den Häusern der alten Bauerngehöfte erfahren Sie alles über den Spreewald und seine Bewohner, über das Arbeiten, das Spielen, welche Sprache gesprochen wurde und welche Sagengestalten beim Einschlafen durch die Fenster schauten.

 

Nun bin ich zufrieden und freue mich auf die Rückkehr zum Platz. Wir sitzen noch lange draußen und lassen den Tag Revue passieren. War ein schöner Tag. Morgen soll es wieder schön sein. Dann wollen wir wieder mit dem Rad los.

Tag 10 01.08.2024

Heute ist es noch wärmer als gestern, aber wir wollen mit dem Rad los. Wir sitzen beim Frühstück draußen, als die Polizei kommt und uns informiert, dass auf dem Platz ein teuren Klapp E-Bike gestohlen wurde. Blödes Gefühl, nun loszufahren, aber wir verschließen alles gründlich und los geht es.

Wir fahren zuerst den schönen Radweg nach Leipe. Toll ausgebauter Weg immer im Wald und am Wasser, somit sind wir vor der Hitze geschützt. Wir überqueren mehrere Brücken, müssen aber diesmal die Räder nicht rübertragen 😊

In Leipe machen wir Rast. Dort sehen wir den Stellplatz, den ich ursprünglich buchen wollte, aber da man dort keine Möglichkeit hat, das Chemie WC zu entleeren, mussten wir davon nehmen. Es gibt dort auch ein Cafe, das wir aufsuchen um uns zu stärken. Richtig Mittagessen mögen wir bei der Wärme nicht, aber Micha und ich bestellen uns die hier typische Hefeplinse. ( Hefepfannkuchen mit Butter, Zimt und Zucker).  War lecker.

Anschließend geht es weiter auf dem schönen Radweg nach Raddusch. Wir verlassen zwar den Wald, aber der Radweg ist weiter sehr schön zu fahren. Durch den Fahrtwind ist die Wärme auszuhalten. In Raddusch befindet sich eine Slawenburg, die schon von weitem zu sehen ist. Micha und Rüdi haben keine Lust auf Besichtigung und warten daher, geschützt unter einem Baum, auf uns.

Im Museum gibt es so viel Information, aber wir machen nur den „Schnelldurchgang“ , dann noch kurz rauf auf den Rundgang, aber dort ist es so heiß und wirklich besondere Aussicht ist nicht da, also nix wie zurück zu den Männern.

Dann geht es den Gurkenradweg zurück nach Lübbenau.

 

Auf dem Platz angekommen, wieder nur noch relaxen und sonst nix. Später fängt es an zu regnen.

Tag 11 02.08.2024

Es hat die ganze Nacht geregnet und auch morgens ist keine Aussicht auf Änderung. Gegen Mittag hört es kurz auf und Mone und ich beschließen, mit Regenjacke bewaffnet, eine Tour nach Lübben zu unternehmen. Wir sind gerade mal 10 Minuten los, da fängt es wieder an zu regnen. Aber „nur“ Nieselregen und wir fahren weiter. Der Weg ist wieder super ausgebaut ohne Autoverkehr und viel an Wassergräben entlang. In Lübben angekommen fahren wir zur Schlossinsel. Nun regnet es aber mehr und so richtig Spaß macht es dann nicht dort spazieren zu gehen. Fotos werden auch nix, also nur ein paar Fotos vom Schloss und dann setzen wir uns in ein Cafe und stärken uns erst einmal.

Als wir raus kommen, fahren wir zügig zurück, denn der Regen lässt nicht nach.

Nach 25 km sind wir zurück am Platz und müssen uns erst einmal „trocken legen“.

Dann ruhen wir uns ein wenig aus und hoffen das der Regen nachlässt. Um 16:30 Uhr ist es dann trocken. Wir haben für abends eine Kahnfahrt geplant. Um 19 Uhr ist Treffpunkt am großen Hafen. Wir müssen 5 km dahin fahren und starten daher rechtzeitig. Als wir ankommen, wartet der Kahn schon auf uns 😊Um kurz nach 19 Uhr geht es los. Eine wunderschöne Tour bis Lehe. Schöne Häuser, und auch richtig schön durch Waldgebiet. Da abends wenig Kähne unterwegs sind, ist es schön ruhig. Wir genießen es und machen viele Fotos.

Um 21:15 Uhr sind wir zurück. Erst einmal das Licht an den Rädern testen und los geht es zum CP.

 

Trotz Regen war es ein sehr schöner Tag.

Tag 12 03.08.02024

Heute soll es mit dem Rad nach Burg gehen. Wir starten bei schönstem Wetter, sonnig, aber nicht zu heiß. Erst einmal fahren wir wieder den schönen Radweg bis nach Leipe. Wir sind wieder begeistert, wie schön man hier auf gutem Fuß- und Radweg mitten durch den Spreewald fahren kann. Von Leipe aus geht es weiter auf guten Radwegen. Wir wollen zum Koigarten mit Restaurant in Brug, der uns in Vetschau von einem Bewohner empfohlen wurde. Der Weg dorthin führt an vielen Weiden vorbei, sehr schöner Weg. Als wir am Koigarten ankommen, müssen wir feststellen, dass man hier 5,00 EUR Eintritt zahlen muss, auch wenn man ins Restaurant möchte. Das Restaurant öffnet um 12 Uhr und wir sind 12:04 Uhr vor Ort. Aber alle Tische sind reserviert. Blöd. Wir überreden den Kellner, dass wir wenigstens für eine Tasse Kaffee einen Platz bekommen. Nach 20 Minuten machen wir dann noch den Rundgang durch den kleinen Garten. Recht hübsch….aber 5,00 EUR nicht wert.  Dann fahren wir weiter direkt zum Hafen nach Burg. Dort finden wir ein Restaurant direkt am Wasser. Mit Selbstbedienung, aber dafür auch zu moderaten Preisen. Das Essen ist sehr lecker, somit treten wir gestärkt den weiteren Weg zurück nach Lübbenau an. Hier müssen wir teilweise auf der Straße fahren, aber es ist wenig Verkehr. Dann kommt wieder der Abzweiger auf den Fahrradweg, der uns später wieder durch den Wald führt. Sehr schöne Tour.

Wir kaufen in Burg noch kurz ein, ansonsten …schnell weg hier, denn es sind viele Touristenbusse angekommen und der Ort platzt aus allen Nähten.

 

Nach 45 km kommen wir wieder am Platz an. Wir genießen noch den Nachmittag und Abend bei schönem Wetter. Morgen soll es regnen.

Tag 13 04.08.2024

Heute hat es fast den ganzen Tag geregnet. Daher wurde ein Gammeltag eingelegt.  Es war nicht kalt, somit konnten wir unter der Markise draußen sitzen.

Nachmittags wurde gegrillt. Mone hat wieder ihren leckeren Reisnudelsalat gemacht, wir haben ein paar Steaks aufgetaut und bis 20 Uhr gemütlich gegessen und gequatscht.

Morgen geht es nach Hause.