Tag 12  27.04.2024

Heute beginnt unsere Wohnmobiltour nach Wanneperveen ( Nähe Giethoorn). Da wir ja ursprünglich mit 2 Womos unterwegs sein wollten, hatte ich auch hier vorher etwas rausgesucht, was man reservieren kann. Und bin in Wanneperveen fündig geworden. Wieder Minicamping mit Schafen.

Wir fahren gegen 11 Uhr aus Woudsend los und wollen wieder auf dem Weg einen Supermarkt aufsuchen. Kurz vor Giethoorn steuern wir einen großen Parkplatz an und stehe direkt an einem Jumbo Supermarkt.   Wir müssen Selter, Brot und andere Kleinigkeiten besorgen.                                                                   

Und natürlich für die Familie zu Hause: VLAAls wir am Platz ankommen, müssen wir feststellen, dass wir hier ungeschützt dem Wind ausgesetzt sind, denn die Plätze an der Hecke sind wegen der Nässe auf dem Rasen nicht befahrbar. Es ist gerade kein Wind, daher entscheiden wir uns, zu bleiben und auf der Platte zu stehen. Mit Blick auf die Weiden. Allerdings sind die Schafe gerade auf einer anderen Weide. Schade.

Wir machen uns erst einmal etwas zum Mittagessen und dann nutzen wir die Sonne und relaxen im Liegestuhl. Später bezieht es sich wieder und es wird kühl. Für heute ist genug. Morgen wollen wir die Umgebung anschauen.

Tag 13 28.04.2024

Heute Morgen ist es etwas wärmer und noch ist der Wind nicht so stark.  Deshalb starten wir um 11 Uhr, nach einem gemütlichen Frühstück mit Zeitung lesen etc., mit den Rädern Richtung Giethoorn. Der Radweg führt durch Wiesen und Felder nach Giethoorn.  Natur Pur, wie wir es mögen. In Giethoornangekommen müssen wir die Räder schieben, denn hier ist es sehr eng mit vielen kleinen Brücken und wunderschönen Grundstücken.  Die ersten Reisebusse mit Touristen sind auch bereits angekommen, aber es hält sich noch in Grenzen.  Wir würden auch gerne eine Bootsfahrt machen, aber das Wetter ist einfach zu unbeständig. Immer wieder Wolken und der Wind nimmt zu.  Wir fahren noch einen Ort weiter, nach Dwarsgracht. Dort ist es ebenso schön, wie in Giethoorn, aber wenig Touris…außer uns 😊. 

Gerne würde wir weiter fahren, aber die Wetter App sagt Regen voraus, also lieber umkehren. Wir sind wieder ganz begeistert von den schönen Radwegen.

Unterwegs erwischt uns dann der Regen, gut das gerade eine Fahrradbrücke als Unterschlupf dienen kann.

Am Platz angekommen ist es Zeit, um zu essen, danach versuche ich es mit dem Liegestuhl, aber nach 10 Minuten gebe ich auf:  jetzt ist es stürmisch.  Somit wird der Kaffee drinnen getrunken. Mein Buch will ich ja auch noch fertiglesen, Micha macht sein Schläfchen.

Gegen Abend lässt der Wind ein wenig nach.

Morgen ist unser letzter Tag hier, mal schauen, was er uns bringt.

Tag 14 29.04.2024

Heute Morgen war schönes Wetter. Sonnenschein, wenig Wind und wärmer.

Wir starten um 10 Uhr mit dem Rad. Wir trauen dem Wetter noch nicht so, deshalb lieber ein wenig shoppen gehen, als über Feld und Wiesen. Daher fahren wir nach Meppel. Als wir dort ankommen, fällt uns ein, dass Montagvormittag in Holland viele Geschäfte geschlossen haben. So auch in Meppel. Wir entdecken dann ein Schild:  Mühle. Also fahren wir da hin. Dort ist auch das historische Viertel. Aber auch eine Baustelle. Also nur kurzer Blick rund um die Mühle und dann geht es weiter. Weiter dem  Radweg entlang bis Zwartsluis. Auch hübsch. Als wir weiter fahren, sehen wir eine „Eistankstelle“. Milchtankstellen kennen wir aus unserer Region ja schon, da kann man sich seine Milch frisch selber zapfen. Eine Eistankstelle haben wir bereits schon einmal gesehen und wollen deshalb hier auch ein Eis „zapfen“. Für 2,50 EUR bekommen wir eine leckere Butterwaffel mit Softeis gefüllt. 

Dann folgen wir dem Radweg durch den Nationalpark Weeribben Wieden.

Hierbei handelt es sich um die größte Sumpflandschaft Westeuropas, die aus Moor- und Feuchtwiesen, Schilfgebieten, Sumpf- und Bruchwäldern besteht.

 Eine Oase für die ganzen Vögel, die hier entweder „durchreisen“, oder „wohnen“.  Eine wunderschöne Landschaft mit vielen Bänken, so daß man überall Rast machen kann um die Natur zu genießen.

Beim nächsten Knotenpunkt geht der Radweg durch einen Ort ( Belt-Schutsloot), wo es ähnlich wie Giethoorn viele schöne Wassergrundstücke gibt. Die Wege sind sehr schmal, dürfen aber mit dem Rad befahren werden. Überall muss man kleine Holzbrücken überqueren. Toll.

Der letzte Abschnitt führt über einen langen Deich. Auch da ist wieder ein schöner Rastplatz, den wir nutzen, um ein kleines Picknick einzulegen. 

Als wir weiterfahren, finden wir eine Abzweigung nicht, daher geht es wieder bis Giethoorn.

Von dort kennen wir ja den sehr schönen Weg. Um 15 Uhr sind wir am Platz und freuen uns, das die Sonne immer noch scheint und der Liegestuhl genutzt werden kann. 

Abends packen wir soweit alles ein, denn morgen geht es nach Hause.

Auch der letzte Abschnitte unserer Reise : Wohnmobiltour nach Wanneperveen ist nun leider beendet.