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Tag 6 14.06.2024 

Anreise nach Anghiari

Tag 7 15.06.2024 

Spaziergang Anghiari

Tag 8 16.06.2024 

Spaziergang Anghiari


Reiseberichte Toskana Tour Teil 1

Tag 6 14.06.2024

Bei schönstem Wetter fahren wir um 9 Uhr los. Wir haben 150 km vor uns und fahren die SS3 bis zu unserem 1. Zwischenstop : Bagno di Romagna. Wieder haben wir auf der Tour zahlreiche Baustellen, allerdings ohne Stau. Die Tempobegrenzungen ( 40 km) scheint hier keiner ernst zu nehmen, obwohl die Straßen in einem sehr schlechten Zustand sind. Überall Schlaglöcher. Nach 107 km ( knapp 3 Std.) haben wir das Zwischenziel erreicht und sind froh über eine Pause. Parken ist kein Problem, auch hier ist noch alles im Dornröschenschlaf.

Der Ort ist klein, aber sehr hübsch. Auf dem Marktplatz sind ein paar Stände aufgebaut mit Obst, Gemüse und sonstigem. Micha hat sich eine kurze Hose ( Jeans) und ein Poloshirt gekauft.

Italienische Ware ….sieht sehr gut aus. Ich kaufe hier selbst gemachte Seife, da ich im Womo schon seit einiger Zeit statt Duschgel Seife nutze. Will ich zu Hause auch einführen, ist umweltfreundlicher als die Plastikflaschen 😊

Der Ort eignet sich sehr zum Wandern, es gibt  Gnomwege, überall sind die Gnome zu sehen. Wir wollen nicht wandern und fahren daher weiter.

Unser nächster Stop soll Sansepolco sein, 40 km weiter auf der SS3 und weitere Baustellen erwarten uns. Aber, wir haben ja Zeit. Auch in Sansepolcro finden wir einen Parkplatz, der für uns geeignet ist. Sogar eine Entsorgungsstation gibt es hier. Nur ein paar Meter und wir sind in der Altstadt. Wieder von einer Mauer umgeben. Es ist Mittagszeit, also haben fast alle Geschäft geschlossen. Die Italiener sitzen vor den Cafés und quatschen was das Zeug hält. Mutti ist wahrscheinlich am Herd. 😊

Da wir Hunger haben, halten wir Ausschau nach einer Osteria oder so und entdecken ein Café, das Tortellini auf der Speisekarte hat. Wir bestellen uns jeder eine Portion und sind happy.  Spinattortellini…super lecker.

Gestärkt schlendern wir noch ein wenig in dem Ort herum und gehen dann zum Womo. Unser Übernachtungsdomizil wartet auf uns in Anghiari, einem Ort auf dem Berg. Wir sind gespannt.

Um 16:30 kommen wir an und sind begeistert. Ein ganz toller Terassenplatz mit wunderschöner Aussicht. Mit uns kommen Hamburger an…witzig. Der Platz ist klein, hat einen Pool und ist nur 500 Meter von der Altstadt entfernt. Also genau das, was uns gefällt. Nach einem Kaffee macht Micha sein Nachmittagsschläfchen und ich gehe in den Ort. Die 500 Meter sind natürlich nicht ebenerdig, sind mit Treppen oder steilen Abgängen. Aber es lohnt sich. Wunderschön. Morgen werde ich mit Micha wieder hingehen. Ich suche noch nach einem Geschäft, in dem ich Brot kaufen kann….erfolglos. Also geht es zurück zum Platz.

Die Hamburger wollen auch in den Ort, sie haben erklärt bekommen, wo man etwas einkaufen kann und wollen schauen, ob sie uns Brot mitbringen können. Hat geklappt! Wie genießen das Abendessen vor dem Womo mit fantastischem Ausblick.

 

Micha schaut noch ein wenig Fußball übers Internet ( Fernsehempfang ist hier nicht) und danach geht es in die Heia.

Tag 7 15.06.2024

Wieder erwachen wir bei schönstem Wetter. Nachdem wir wieder ganz gemütlich gefrühstückt haben, gehen Micha und ich in die Altstadt. Auf dem Hinweg nehmen wir die Treppe, die direkt zum Platz, wo ich gestern die Gelateria gesehen habe.  

Wir wollen auch Brot kaufen und suchen einen Bäcker oder Lebensmittelladen. Wie schön, dass es die Übersetzungs App gibt. Ich nutze sie um mich bei einer Einheimischen durchzufragen. Und siehe da, nur ein paar Meter weiter ist ein Geschäft, indem es so gut wie alles gibt. Auch Brot. Nachdem wir uns mit Brot eingedeckt haben, frage ich, ob man ein Foto machen darf, und es wird uns freudig gestattet. Später sehen wir ein paar Häuser weiter noch einen kleinen Bäcker, auch hier gehen wir hinein und kaufen etwas. Nun ist aber auch eine kleine Stärkung in Form von Eis fällig. Also zurück zur Gelateria. Wir nehmen eine mittlere Portion, setzen uns vor das Geschäft und beobachten das geschäftige Treiben der Italiener. Dieser Ort ist offensichtlich kein Touristenort. Zu mindestens sind keine größeren Reisegruppen zu sehen. Die Gassen sind praktisch leer. Abends wird hier bestimmt mehr los sein, die kleinen Restaurants, die teilweise nur ein paar Tische haben, öffnen erst abends. Nachdem wir uns gestärkt haben, gehen wir noch ein Stück an der äußeren Mauer entlang und werden mit einem fantastischen Ausblick belohnt. Wir schlendern noch ein wenig durch die Gassen, rauf und runter und landen auf einem Platz wo ich auch gestern schon einmal war. Ich erinnere mich daran, das dort ein Kaffee mit einer großen Terrasse war. Dort hat man einen tollen Ausblick. Also nix wie hin und den Kaffee genießen. Danach machen wir uns auf den Rückweg. Morgen werden wir uns die andere Ecke noch anschauen.

Nachdem wir zurück sind, gibt es ein kleines Mittagessen und dann wird auf dem Liegestuhl relaxt. Es ist einfach schön hier. Bäume spenden angenehmen Schatten, wenn man es möchte, somit gehe ich nicht, wie geplant zum Pool. Morgen werden wir hier noch einen Relaxtag einlegen und nur ein wenig in die Stadt gehen. 

 

Tag 8 16.06.2024

Die Nacht war wieder schön ruhig und es kühlt auch auf angenehme Temperaturen ab. Somit haben wir wieder super gut geschlafen. Heute wollen wir den Ort einmal von außen anschauen und hoffentlich schöne Fotos machen. Wir gehen um 11 Uhr los und schon nach 1 km haben wir einen fantastischen Anblick. Ich habe wieder Herzhüpfen. Und dann auf einmal Action: Zwei Vespas kommen angefahren und die Fahrer blockieren die Straße. Und dann: ein Vespa Club mit ganz vielen Vespa kommt angeknattert, direkt vor unseren Augen. Toll.

Wir gehen aber erst einmal weiter und haben ganz Ausblicke. Den ganzen Weg um den Ort schaffen wir aber nicht, denn es geht ja immer rauf und runter. Also wieder rein in den Ort und zur Gelateria. „Unser“ Platz ist wieder frei und wir holen uns eine Portion um uns dort wieder hinzusetzten und die Leute zu beobachten. Heute ist Sonntag und es ist recht viel Betrieb hier. Gegenüber sitzen die ganzen Vespa Fahrer in der Toreinfahrt und bekommen etwas zu essen und zu trinken. Dann kommen ein paar größere Motorräder ( Guzzis etc.) angefahren und parken auf dem Platz. Das Parken ist hier abenteuerlich. Es gibt wenig Plätze und alle sind eng.

Als das Eis aufgegessen ist, wollen wir uns die Motorräder anschauen und auf einmal kommen ganz viele Motorräder die Straße herunter gefahren. Mit Hupen und Winken, wie wir es auf dem Mogo in Hamburg schon kennen gelernt haben. Die Straße ist sehr steil, ein toller Anblick. Nachdem das letzte Motorrad durchgefahren ist, gehen wir noch einmal zu den geparkten Vespas und schauen sie uns dann. Mittlerweile ist es sehr warm geworden und wir treten den Rückweg an. Diesmal gehen wir nicht die Treppen, sondern die sehr steile Straße hoch. Aber im Schatten. Zwischendurch sehen wir 2 kleine Kirchen, die nur ein paar Sitzplätze haben. Es sollen hier 11 Kirchen geben. Damit Mutti oder Oma nicht so weit laufen muss, hat man an jeder Ecke eine hingebaut. 😊

Am Platz angekommen gibt es erst einmal einen Cappuccino und dann Liegestuhl und Pool. Heute teste ich endlich das Wasser. Es ist angenehm temperiert und gehe daher mehrfach am Nachmittag rein. Neben uns ist am Freitagabend ein italienisches Pärchen angekommen, die richtig laut sind. Entweder telefonieren sie laut, schreien sich an, dann wieder laute Musik. Aber nicht das „laute“ Palavern von Italienern, das sympathisch ist. Wir freuen uns alle, als die beiden heute zusammenpacken und abfahren. Heute wird der Grill genutzt. Wir hatten uns Nackensteaks vom Schlachter unseres Vertrauens mitgebracht, dazu Paprika mit Feta und Kartoffelstückchen in Alufolie und kleine Pizzabrötchen. Ein Festessen.

 

Satt und zufrieden gehen wir um 22 Uhr ins Bett und freuen uns auf morgen.

Tag 9 17.06.2024

Es ist sehr heiß, daher beschließen wir für heute einen Gammeltag einzulegen. Nur Pool und Liegestuhl sind angesagt.

 

Irgendwann wird noch draußen etwas gekocht und mehr haben wir nicht gemacht.