Bildergalerie

Auf das   X  klicken, dann kann man die Bilder vergrößern bzw. einzeln betrachten

Tag 23 18.09.2023 

Bassano del Grappa

Klausen

 

Tag 24 19.09.2023

Highline 179

Tag 26 21.09.2023

Radtour Netphen

Tag 27 22.09.2023

Kassel Wilhelmshöhe


Bassano del Grappa

Tag 23 18.09.2023

Abreise aus Chioggia, Zwischenstopp in Bassano del Grappa. Ein kleiner Ort, der genau nach unserem Geschmack ist. Am Wochenende soll hier lt. Internet immer viel los sein. Wir haben Glück, denn heute ist es recht leer. So mögen wir es :  Klein, nicht überlaufen, hübsch und man kann in ca. 1,5 Std. einen Rundgang machen. Alles gut ausgeschildert. Sicherlich kann man viele Stunden mehr in diesem Ort verbringen, denn es gibt einiges, was sich lohnt, intensiv anzuschauen.

Wir gehen zur Holzbrücke Ponte degli Alpini , die eine der Attraktionen im Ort ist . Sehr hübsch. Dann schlendern wir noch gemütlich durch den Ort und machen in einem kleinen Kaffee unsere Mittagspause. Ein Sandwich und ein Espresso und dann geht es wieder zum Womo, denn wir wollen ja heute am Kalterer See übernachten.

Naiv, denn als wir dort ankommen, sind alle Plätze rappelvoll.…keine Chance auf Übernachtungsplatz rundherum.  Später erfahren wir, das hier überall Weinfeste sind, deshalb sind alle Plätze besetzt. Wir haben also wieder rumtelefoniert und einen Platz dann in Klausen gefunden.  Der Stellplatz ist um die Ecke vom Campingplatz, auf einem eingezäunten Stück eines Parkplatzes. Frischwasser ist vorhanden, aber sonst keine Ver- und Entsorgung. Aber für einen Nacht für uns vollkommen o.k. 

Als wir ankommen, Micha sich wieder ein Stündchen hin und ich laufe in die Altstadt. Nur ein paar Minuten und ich bin da. Sehr hübscher kleiner Ort, mit netten kleinen Lokalen und einer kleinen Brauerei. Da könnte man abends nett essen, gehen. 

Als ich zurück bin, berichte ich Micha davon, aber er hat ein wenig Bauchweh und mag nichts essen, daher verwerfen wir den Gedanken. 😊

War auch ganz gut so, denn es fängt um 19:30 heftig an zu regnen. Die Leute, die den Platz neben uns haben, kommen klitschenass zurück. 

Irgendwann nachts hört es auf zu regnen. 

Highline 179 --- Hängebrücke

Tag 24 19.09.2023

Eigentlich wollte ich Micha ja die 36 Kehren zum Großglockner Pass schicken, aber das Wetter meint es gut mit ihm 😊 : 1 Grad und Schneeregen.

Wir haben gerade 25 Grad und mehr, da wäre das ein Kälteschock, also bleibt Micha die Tour erspart 😊

Da wir nun in Klausen sind, sind wir praktisch auf dem Weg zum Brenner, also fahren wir Autobahn bis über den Brenner. Die Straße ist nicht wirklich schön, zukünftig würden wir den Reschenpass wieder vorziehen. Hinter Innsbruck fahren wir Richtung Fernpass. Wir fahren den Fernpass bis Reutte, dort ist die Highline 179 Hängebrücke. Über die Brücke wollte ich bereits auf dem Hinweg, aber da hatten wir Regen. Heute ist es tolles Wetter.  Der Parkplatz ist nicht überfüllt und wir finden schnell einen Platz. Auch an der Kasse ist nichts los.

Wir holen uns Tickets für die Brücke und den Schrägaufzug, denn wir wollen nicht zum Anfang der Brücke wandern. Der Aufzug kommt wenige Minuten später und auch hier ist kein Gedrängel. ….oh wie schön.

Wir gehen also gespannt auf die Brücke. Es wackelt ganz schön, aber es ist einfach nur toll. Ich dachte, das es kühl wird, hatte vorsichtshalber eine wärmere Jacke mit, aber es war richtig schön war, klare Sicht und optimal für Fotos.  Auf der anderen Seite machen wir ein wenig Rast. Es sind Bänke und größere Picknickplattformen vorhanden…sehr idyllisch. 

Wanderer könnten sich hier ordentlich austoben, es gibt einen Weg zur Festung Claudia. Wir haben kein Picknick mit und gehen daher wieder über die Brücke. Auf der anderen Seite kann man rauf zur Burgruine Ehrenberg.

Auch das wollen wir heute nicht, denn mein Highlight war die Brücke. Wir Fahren also wieder mit dem Schrägaufzug runter, schauen uns noch den Kerker an und gehen im Restaurant lecker essen. 

Anschließend fahren wir nach Füssen. Dort wollen wir übernachten.

Um 15:30 Uhr sind wir in Füssen und müssen feststellen, dass auch hier alle Plätze rappelvoll sind.  Wir telefonieren ein wenig herum und finden einen Platz in Pfronten. Netter Platz für kleines Geld. Es gibt auch ein Wirtshaus, aber wir sind noch pappsatt.

Morgen früh wollen wir früh weiter, weil wir einen Termin bei unserem Womo Händler in Hammelburg zur Dichtigkeitsprüfung haben.  

Gräfendorf in der  Nähe von Hammelburg

Tag 25 20.09.2023 

Wir haben wieder schönes Wetter und fahren auf direktem Weg nach Gräfendorf, da wir um 12:30 Uhr einen Termin zur Dichtigkeitsprüfung haben. Wir haben unser Womo vor 4 Jahren in Gräfendorf (bei Hammelburg) gekauft und da man uns dort immer sehr nett behandelt hat, legen wir unsere Tour im Herbst immer so, dass wir im Anschluß dort vorbeifahren. Da wir immer noch Garantie haben, ist es uns auch sehr wichtig, die Dichtigkeitsprüfung regelmäßig durchführen zu lassen. Wir kommen pünktlich an, das Womo kommt in die Halle und wir bekommen wieder unseren Kaffee und halten einen Plausch mit der Familie Kütt. 

Anschließend fahren wir weiter nach Netphen. Mone und Rüdi, unsere Freunde, wohnen dort. Wir sind schon einige Male mit Ihnen zusammen auf Tour gewesen. Wir haben durch die beiden Holland kennen und lieben gelernt. Wir geniessen den Abend noch gemeinsam und gehen früh ins Bett. 

Radtour in Netphen

Tag 26 21.09.2023 

Nach dem Frühstück planen Mone und ich eine Radtour um den Obernaustausee. Dem Stausee musste das Dorf Nauholz damals weichen. Dort, wo frühere Häuser standen, sind heute Hinweistafeln aufgestellt. Der Radweg ist da. 10 km lang, sehr schön ausgebaut . Es geht immer bergauf und bergab. Gut, dass wir E-Bikes haben. Eine sehr schöne Strecke.

Als wir zurück sind, gehen wir zwei noch kurz zu Fuß in den Ort und holen ein wenig Kuchen. 

Wir haben einen netten Nachmittag und Abend und planen schon 2024. Da soll es gemeinsam nach Texel gehen.

 

Abends wird alles eingepackt, morgen früh geht es nach Hause.

Kassel Wilhelmshöhe

Tag 27 22.09.2023

Um 9:30 Uhr geht es los. Die A 45 ist teilweise gesperrt, die A 1 hat zig Baustellen, also fahren wir über Land, erst Richtung Edersee, Bad Wildungen und Fritzlar. Wir wollen einen Zwischenstop im Park Wilhelmshöhe machen. Da wollte ich immer schon mal hin, heute setzen wir es um, denn das Wetter ist optimal dafür. 

Wir kommen um 13 Uhr an, finden auch einen Parkplatz. Micha ruht sich aus, denn der Weg nach Hause ist noch lang. Ich gehe in den Park und bin begeistert. Ein wunderschöner Park mit riesigen Bäumen, schönen Bächen und Teichen. Mittwochs und Sonntags kann man hier die Wasserspiele bewundern. Leider haben wir heute Freitag, aber ich kann mir gut vorstellen, wie schön das aussehen muss. Also: bei Gelegenheit noch einmal wieder kommen. 

Der Weg hinauf zum Herkules laufe ich immer dem Bachlauf entlang. Ganz hinauf schaffe ich es leider nicht, denn es geht immer bergauf und ich habe nur 2 Std. Zeit. Ich komme bis zum Steinhöfer Wasserfall. Wunderschön. 

Auf dem Rückweg gehe ich noch zur Löwenburg und dann zurück zum Womo. 

Zwischendurch ist der Akku meines Handys leer. Ich bekomme ein wenig „Panik“, denn ich habe keinen guten Orientierungssinn und weiß nicht mehr, wie ich zum Womo komme. Gut, dass ich die Powerbank dabeihabe. Aber: das Display auf dem Handy ist plötzlich so dunkel, dass ich kaum etwas erkennen kann. Ich weiss nicht, wie ich das ändern kann. Ich bin an einer Straße angekommen, an ein Womo aus München steht. Also kurz den jungen Fahrer angesprochen….huch, kein Deutscher, sondern Italiener, der Gott sei Dank englisch spricht. Kurz mein Problem angesprochen und ruck zuck war das Display wieder hell. Junge Leute sind da so geschickt drin 😊 Puh…nun kann ich zurück finden.

Micha ist gerade aufgewacht und fit für die Weiterfahrt. Um 16 Uhr geht es weiter. Da die A 7 wegen eines Unfalls gesperrt ist, fahren wir ein wenig kreuz und quer über die  A 44, A 33, A 2 und A 27, aber wir kommen sehr gut durch und sind um 20:30 Uhr zu Hause.

 

Dort machen wir erst einmal den Kamin an um die italienischen Temperaturen zu bekommen. Lach

Fazit:  Es waren sehr schöne 4 Wochen. Viel gesehen, fast nur Sonnenschein gehabt und auch viel Ruhezeit dazwischen. 

Nur Venedig war sehr anstrengend.

Es war schön, den Gardasee und Venedig gesehen zu haben,  wenn es auch recht voll war. 

Es war das krasse Gegenteil zu unserer Reise nach Schweden in 2022.

In Schweden Natur pur und wenig Menschen, hier wunderschöne Orte mit Menschenmassen. 

Beides hat seinen Charme.