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Tag 1 27.08.2023

Bischofsheim

Tag 2 28.08.2023

Füssen

Tag 3 29.08.2023 

Füssen bis Meran

 

Tag 4 29.08.2023

Lago di Caldonazzo

Tag 5 31.08.2023

Radtour am Lago


Tag 1 27.08.2023

Heute geht unsere Tour nach Österreich und Italien los.

Der erste Tourabschnitt geht bis Bishofsheim zu Marja, die wir bei unserer Pyrenäen-Reise kennen gelernt haben.

Nach 8 Std. Fahrt kommen wir dort an und werden mit Kaffee und Kuchen begrüßt.

Wir lernen nun auch Peter kennen und quatschen erst einmal ordentlich, denn es gibt viel zu erzählen. Dann geht es mit dem Auto nach Hochheim zu einem Weinlokal. Sehr urig und gemütlich eingerichtet. Bei einem Essen und leckerem Wein wird weiter geplaudert. Anschließend schlendern wir noch durch den kleinen, netten Ort.

Bei uns zu Hause gibt es Milchtankstellen, hier gibt es Weintankstellen.  Lach

 Wir fahren zurück zu Marja und beenden den Abend noch mit einem Gläschen Wein.

Um 22:30 Uhr gehen wir müde schlafen.

  

Tag 2 28.08.2023

Um 7 Uhr wachen wir entspannt auf, die Nacht war ruhig. Bei Marja und Peter gibt ein gemütliches Frühstück und um 9:30 Uhr starten wir Richtung Österreich.  Die ersten 250 km laufen problemlos, wir machen eine kurze Pause und vernaschen den Kuchen, den Marja uns noch mitgegeben hat.

Leider fängt es dann unterwegs an zu regnen und wir beschließen, eine Zwischenübernachtung in Füssen einzulegen.

Der Regen ist nun heftig und die Idee, noch zum Schloß Neuschwanstein zu fahren, verwerfen wir.  Ich versuche, noch Eintrittskarten für morgen früh zu bekommen, aussichtslos. Somit fahren wir direkt zum Stellplatz, kochen uns etwas leckeres und relaxen beim Fernsehen. Hoffentlich ist es morgen trocken, denn wir wollen zur Highline 179 ( das ist eine große Hängebrücke). Im Regen macht das mit Sicherheit keinen Spaß. 

Tag 3 29.08.2023

Es hat die ganze Nacht geregnet und kalt ist es auch. Der Wetterbericht macht uns keine Hoffnung, dass es heute oder morgen besser wird. Wir starten optimistisch, müssen leider feststellen, das es weiter regnet, kalt und windig ist. Das Highlight: die Highline 179 --- eine gigantische Hängebrücke – müssen wir leider ausfallen lassen. Auch wenn ich mich so sehr darauf gefreut habe, bei dem Wetter macht es keinen Spaß. Ich bin traurig.

Wir wollten eigentlich ein paar Kilometer von der Brücke entfernt 2 Tage bleiben und auch eine Schiffstour machen….auch das lassen wir sein und fahren weiter. Lauter Wetter App ist es in Meran und Umgebung zu mindestens warm.  Ich suche in der App nach einem Stellplatz und weiter geht es über den Reschenpass. Wir sind bereits schon einmal drüber gefahren, hatten es aber irgendwie ganz anders in Erinnerung. Als wir am Reschensee ankommen ( hier war der nächste Übernachtungsstopp vorgesehen) , machen wir eine kurze Pause. Kalt ist es immer noch und auch sehr windig, aber wenigstens regnet es nicht mehr.  

Also geht es weiter Richtung Meran. Ich habe in der App einen Platz in Naturns herausgesucht. Also wir ankommen, stellen wir fest, dass er direkt an der Hauptstrasse liegt, nicht unbedingt das, was wir uns so vorgestellt haben. Es ist 15 Uhr, also fahren wir die 20 Km bis Dorf Tirol noch weiter. Auch dort habe ich einen Platz in der App entdeckt…..leider war der bereits rappelvoll als wir ankommen.

Frau Google wird gefragt und wir finden in Meran einen Parkplatz für Wohnmobile, der auch zum übernachten ausgewiesen ist. Es sind noch 3 Plätze frei, also nix wie rauf.  Man muss sich mit einem QR Code über Whatts app anmelden und dann das Kennzeichen scannen. Danach geht das Tor auf und man bekommt den Zugangscode für WLAN und Eingangstür zum Platz. Gut geregelt.

Wir essen eine Kleinigkeit, trinken einen Kaffee und dann das übliche Ritual:

 Micha legt sich ein wenig hin und ich marschiere los. Das Zentrum ist ja dicht bei und es ist angenehm warm. Leider läßt sich die Sonne nicht mehr blicken, aber wenigstens ist es warm und trocken.

Wir waren vor ca 10 Jahren bereits einmal hier,  auch damals hat es uns gut gefallen. Die Laubengänge sind einfach nur schön. Überall verzweigte kleine Passagen mit kleinen Geschäften.

Ich habe meine 10.000 Schritte nun geschafft und bin zurück zum Platz.

Morgen früh machen wir einen Plan, wie es morgen weiter geht. Wir haben ja erst zum 5.9. einen Platz im Süden vom Gardasee gebucht. Also genug Puffer für anderes. Mir wird da schon etwas einfallen. 😊

Tag 4 30.08.2023

Wir wachen um 7 Uhr auf. Die Sonne ist nur vereinzelnd draußen, aber kein Regen und keine Kälte. Das ist doch schon mal schön.

Nach dem Frühstück fahren wir von Meran erst einmal nach Bozen.

Wenn ich schon auf die Hängebrücke ( vorerst) verzichten musste, so ist heute ein Schloss dran. Dafür müssen wir einmal durch Bozen, dank Navi und meinem total entspannten Micha jonglieren wir uns, trotz teilweise ausgefallener Ampeln durch die Stadt.

Noch ein paar Kilometer und es ist geschafft:

Da wir früh dran sind, ist auf dem kleinen Parkplatz noch Platz für uns. Es sind von hier nur ein paar Minuten bergauf zu laufen.

Schloss Runkelstein beherbergt den größten profanen Freskenzyklus des Mittelalters.
Durch seine bunte Bilderwelt und seine majestätische Lage über dem Eingang zum Sarntal ist das mittelalterliche Schloss eine der bedeutendsten Attraktionen Südtirols.
 
Wir schlendern 2 Stunden durch das Schloss. Beeindruckende Fresken sind hier zu bewundern. Zwischendurch der Blick nach draußen bereitet zusätzlich viel Freude: Sonne !

Danach geht es weiter Richtung Trento. Da wir bereits mehrere Stellplätze überfüllt gesehen habe, habe ich vorsichtshalber heute morgen einen Campingplatz am Lago di Caldonazzo angerufen und einen Platz für 2 Nächte reserviert.

Wir wollen heute einfach mal früh ankommen und relaxen.

Um 13:30 Uhr erreichen wir den Platz. Kurzer Rundgang und den sonnigsten Platz rausgesucht  ( hier stehen viele Bäume, was im Sommer bestimmt sinnvoll ist) und dann nur noch Womo abgestellt und die nächste Pizzeria angesteuert. Wir haben Hunger. Direkt am See bekommen wir einen Tisch und geniessen jeder eine Pizza.  Meine Pizza ist mit Steinpilzen und Pfifferlingen, sehr, sehr lecker. 

Wir bekommen die Rechnung und ich entdecke  2 x Coperto auf der Rechnung. Nun erinnere ich mich an unseren früheren Italien Urlaub:

Oftmals musst du kein Trinkgeld in Italien im Restaurant geben. Schau dafür in die Speisekarte bzw. auf die Rechnung. Ist darauf „Coperto“ ausgewiesen? Diese Servicegebühr bezahlst du in vielen Restaurants für Gedeck und Brot. Sie liegt in der Regel zwischen 2 und 3 Euro pro Person und kann einem Trinkgeld gleichgesetzt werden. Ein Extra für den Service wird also nicht mehr erwartet.

Satt und zufrieden begeben wir uns zum Womo. Liegestuhl und Buch rausgeholt und nur noch relaxen.

  Morgen bleiben wir auch noch hier. Mal schauen, ob wir nur faulenzen oder das Rad benutzen. 

 

Tag 5 31.08.2023

Heute Morgen werden wir von der Sonne geweckt. Also geht es nach dem Frühstück mit dem Rad los. Wir haben hier am Platz eine Karte erhalten, in der ein Radweg eingezeichnet ist. Den wollen wir ausprobieren. Er führt uns um 2 Seen herum. Den Caldonazzo See und den Levico See.  Ich habe die Tour in Komoot eingegeben und daher weiß ist, das es ca. 25 km sind. Also easy.

Es geht los durch die Apfelplantangen, das gefällt uns schon mal sehr gut. 

Am Levico See finden wir die Schilder für den Radweg nicht mehr. Gut, dass wir Komoot haben, daher wissen wir nun weiter.

Wir fahren daher auf der ausgebauten Straße bis nach Pergine Valsugana.

Es ist wenig Autoverkehr, daher kein Problem. In Pergine sind mehrere Baustellen, daher schauen wir uns die Stadt nicht an. 

Wir fahren aus der Stadt raus und sind verwirrt, denn der Radweg ist in umgekehrter Richtung angezeigt. 2 Frauen kommen vorbei und helfen uns. Italienisch kann ich nicht, Deutsch die beiden nicht, also englisch und mit Händen und Füssen. Sie erklären uns, dass es nicht gestattet ist, weiter geradeaus auf der Strasse zu fahren, weil es zu gefährlich ist. Deshalb ist der Radweg in umgekehrter Richtung angezeigt, aber nur für einige Meter, dann geht es rechts ab. Sie erklären uns, dass es zwar ein kleiner Umweg ist, aber ein schöner Weg sein soll. Wir lassen uns überraschen und tatsächlich. Der Weg führt durch einige Apfelplantagen und dann irgendwann auch direkt an den Lago di Caldonazzo. Hier führt der Radweg die ganze Zeit am See entlang. Zwar ist parallel die Hauptstraße, aber der Blick auf den See entschädigt dafür. 

Um 14:00Uhr sind wir zurück am Platz.  Ich mache uns eine schnelle Tomatensuppe aus der Tüte für den kleinen Hunger zwischendurch, dann macht Micha sein Mittagsschläfchen und ich gehe mit Buch zum Pool.

Es sind 26 Grad und es ist überwiegend sonnig, da kommt Lust auf, den Pool zu nutzen. Am Anfang recht kühl, aber nach kurzer Zeit angenehm. 

Nachdem ich mich abgekühlt habe, wird noch ein wenig im Liegestuhl gelesen und dann geht es zurück zum Womo.  Auch dort geht es in den Liegestuhl, aber mit einer Tasse Kaffee.

Abends wird der Grill angeworfen. Es war wieder ein schöner Tag.

 Morgen geht es weiter zum Gardasee.