10.05.2023

Wir 6 Mädels wollen unsere nächste Kurzreise unternehmen. Diesmal soll es in die Region Geltinger Bucht gehen. 

In Wackerbillig habe ich ein Ferienhaus gefunden, das ideal ist für unsere Ausflüge.

Wie bei jeder Tour habe ich den Vito gemietet und bin aus Bremervörde angereist. Auf dem Weg zu Gabi habe ich noch Gabi M abgeholt, da sie einen Rollstuhl für Gabi E organisiert hat. Ohne diesen wäre die Reise für Gabi nur mit großen Einschränkungen möglich. Wir verstauen unser Gepäck, das dieses Mal ein wenig umfangreicher ist, da wir Bettwäsche und Handtücher mitbringen müssen.  ( konnte nicht gebucht werden).

Mit Mühe und Not bekomme ich alles unter und um 10.30 geht es los.

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Da wir das Haus erst um 16 Uhr betreten dürfen, habe ich auf dem Weg dorthin einen Stopp in Kappeln eingeplant und dort einen Tisch für ein Mittagsessen bestellt.

Wir sind um 12 Uhr in Kappeln, suchen einen Parkplatz und werden auch schnell fündig. Dank Rollstuhl können wir noch gemütlich an der Promenade entlang zum Restaurant gehen, das direkt am Hafen liegt.  Restaurant Fährschänke Am Hafen 10

Das Wetter ist durchwachsen, die Sonne will nicht richtig raus und es ist ein wenig frisch. Daher sind wir dankbar, dass wir einen Tisch im Innenraum bekommen. Wir genießen unser Mittagessen und gehen dann zum Auto zurück. Natürlich nicht, ohne auf dem Weg eine Kugel Eis von Giovanni L zu schlecken. 

Da es immer noch zu früh für eine Anreise nach Wackerballig ist, machen wir noch einen Schlenker nach Arnis, der kleinsten Stadt Deutschlands. Leider regnet es ein wenig, als wir dort ankommen, daher verzichten wir auf einen längeren Spaziergang und sind nach ein paar Minuten wieder am Auto. Kurz vor 16 Uhr sind wir dann am Ziel: Wackerballig 20.

Das Ferienhaus liegt sehr ruhig, nur ein 200 Meter von der Ostsee entfernt.  Es hat eine sehr schön große Terrasse und einem Garten, der absolut idyllisch ist. Hinter dem Garten sind Felder und wir können Rehe und Fasane beobachten.

Die Ausstattung des Hauses ist sehr gut. Es ist vieles vorhanden, mit dem wir nicht gerechnet haben. Die Küche ist gut ausgestattet.  Da es ein wenig regnet, können wir unseren „Ankommer“ leider nicht auf der Terrasse trinken. Aber morgen soll das Wetter ja besser werden. 

Also erst einmal einen Drink, dann Koffer auspacken und Betten beziehen und ruck zuck ist es Abendbrots Zeit. Gabi hat viele leckere Sachen eingekauft und ich schönes Brot dazu. Es ist ein Festmahl, das wir ausgiebig genießen. Anschließend spielen wir noch ein paar Runden unser Spiel und dann geht es ins Bett. 

Gabis Bett knarrt gewaltig, daher war ihre Nacht nicht so toll. Ich habe auch nicht so gut geschlafen wie sonst, war ein wenig überdreht. Um 8 Uhr ist für mich die Nacht zu Ende. Doris und ich haben beschlossen, am nächsten Tag zum Bäcker zu laufen ( hin und zurück 4,5 km) um Brötchen zu holen. Damit wir den Weg nicht jeden Morgen machen müssen, holen wir gleich 20 Stück und frieren den Rest ein. Die Mädels haben in der Zwischenzeit den Frühstückstisch gedeckt und es wird ganz lange und ausgiebig gefrühstückt. Das Wetter ist immer noch recht wechselhaft, daher wird heute Flensburg angesteuert. Weil ich keine Ahnung habe, was in Flensburg sehenswert ist ( außer dem Hafen), habe ich mir Infos aus dem Netz geholt. Einen typischen Altstadtkern scheint Flensburg nicht zu haben, jedenfalls finde ich darüber nichts. 

Nach der Schlossbesichtigung geht es zurück zum Ferienhaus. Dort angekommen essen wir erst einmal Abendbrot. Anschließend macht Gabi uns darauf aufmerksam, dass der Himmel einen tollen Sonnenuntergang verspricht. Der Strand ist nur ein paar Minuten Fußweg entfernt, also marschieren wir alle hin und erleben ihn:

Den schönen Sonnenuntergang. 

Nachdem wir zurück sind, wird noch ein wenig gespielt und einen Drink gibt es auch.

Es war ein schöner Tag, wir gehen zufrieden schlafen.

Eine wunderschöne Landschaft und ein gut ausgebauter Weg führen uns  an der Mühle vorbei. Wir hoffen, Wildpferde und Galloways zu sehen und laufen daher weiter. Der Weg wird unwegsamer und wir zweifeln, ob wir es mit dem Rolli schaffen. Ines geht lieber zurück zum Kiosk um dort auf uns zu warten. Da kommen uns 2 junge Leute entgegen, die wir befragen, ob es wohl mit dem Rolli zu schaffen sei. Sie befürworten dieses  und sagen uns, dass wir mit einer tollen Landschaft belohnt werden, wenn wir weiter gehen. Und so ist es auch. Zwischendurch gibt es einige „Engpässe“, da wegen der Tiere ( die wir leider dann doch nicht sehen) zwischendurch Tore eingebaut wurden. Aber Gabi kann ja mit Krücken auch laufen, somit schaffen wir alle Hürden und freuen uns. Irgendwann kommen wir dann erschöpft, aber glücklich am Kiosk an und stärken uns erst einmal. 

Satt und zufrieden steuern wir unser Ferienhaus an und lassen den Abend bei netten Drinks ausklingen. 

13.05.2023

Und wieder scheint die Sonne beim Aufstehen, somit kann der geplante Ausflug nach Kappeln incl. Schiffstour stattfinden. Aber erst einmal wieder ein gemütliches Frühstück. Dann noch anziehen…..bis 6 Mädels so fertig sind….das dauert. 😊

Aber dann geht es los. Es ist sehr schön, dass wir den Vito haben, dadurch können wir alle zusammenfahren und der Rolli kann auch mit. In Kappeln finden wir schnell den Parkplatz, den wir gestern in der Nähe des Sanitätshauses schon entdeckt haben. Da können wir beruhigt ein paar Stunden stehen. 

Von dort schlendern wir durch die Einkaufsstraße und schon wenig später sind wir am Hafen. Wir haben noch ein wenig Zeit und setzen uns gemütlich in ein Café.

Um 14 Uhr  geht die Rundfahrt bis Schleimünde und zurück los. Wir genießen die Fahrt sehr.

Danach wollen wir alle ein Eis essen. Also wieder steil bergauf  ( der Rolli wird nun von 3 Personen geschoben 😉) und da ist der Stand mit dem Softeis.

Dann wollen wir nur noch zum Ferienhaus. Wir setzen uns dort auf die Terrasse und relaxen ein wenig. Dann Abendbrot und noch ein wenig spielen bevor wir schlafen gehen.

Morgen geht es nach Hause.

14.05.2023

Um 10 Uhr müssen wir das Haus räumen. Dann wieder Tetris spielen und alles gut im Vito verpacken. Wir haben ja keine Getränke mehr dabei, also in ein wenig mehr Platz im Auto 😊.

Es geht non Stop zu Gabi. Dort werden die anderen Mädels von den Männern abgeholt. Ich quäle mich anschließend wieder noch alleine durch den Elbtunnel.

Das ist leider bei jeder Ausfahrt das Blöde, denn ich bin die Einzige von uns Mädels, die „auf der anderen Seite der Elbe“ wohnt. Bis auf einmal gingen unsere Ausfahrten immer nach Schleswig-Holstein oder Meck Pom. 

Fazit:  wieder waren es schöne Tage mit den Mädels und wie immer hatten wir viel Spaß.

Das war in 14 Jahren die 12. Kurzreise mit den Mädels. Am Anfang waren wir noch 9.....jetzt nur noch 6 Mädels.

Die anderen 3 schauen uns von oben zu und erinnern uns immer daran, das Leben jeden Tag zu genießen.